Das schweizer Réduit ist eine Verteidigungsstrategie, die während des Zweiten Weltkriegs in der Schweiz angewendet wurde. Es bezeichnet den Teil des Landes, der als letzte Verteidigungslinie betrachtet wurde, im Falle einer Invasion durch deutsche Truppen.
Das Réduit basierte auf der Idee, dass die Schweiz im Falle einer Invasion nicht in der Lage sein würde, das ganze Land zu verteidigen. Stattdessen konzentrierte man die Verteidigung auf ausgewählte Gebiete, insbesondere die Alpenregionen. Dabei sollten die natürlichen Barrieren der Alpen genutzt werden, um den Vormarsch der angreifenden Armee zu verlangsamen und zu erschweren.
Das Réduit wurde durch eine Reihe von Festungen verstärkt, die in den Bergen errichtet wurden. Diese Festungen waren mit modernster Technologie ausgestattet, darunter Artillerie, Flugabwehrkanonen und bunkerartige Anlagen. Die Festungen wurden oft in den Berghang gebaut und waren so konzipiert, dass sie die Angriffe der gegnerischen Truppen abwehren konnten.
Die Idee hinter dem Réduit war es, Zeit zu gewinnen, bis externe Unterstützung eintreffen würde. Die Schweiz verfolgte eine strenge Neutralitätspolitik und hoffte darauf, dass andere Länder, insbesondere die Alliierten, im Falle einer Invasion Hilfe leisten würden.
Letztendlich wurde das Réduit während des Zweiten Weltkriegs nicht ernsthaft auf die Probe gestellt. Die deutsche Armee umging die Schweiz und griff stattdessen andere europäische Länder an. Dennoch bleibt das Réduit ein wichtiges Symbol für die Verteidigungsbereitschaft der Schweiz und ihre Fähigkeit, ihre Neutralität zu wahren. Heute sind die Festungen des Réduit oft als Touristenattraktionen zugänglich.
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